Eigenlob tut gut und weniger ist mehr
Schon vor dem Aufstehen, kurz nach dem Wachwerden, können wir uns Lust auf den Tag machen: zum Beispiel indem wir einfach mal an etwas denken, womit wir uns eine kleine Freude machen können – einer schöne Tasse Tee, der morgendlichen Runde mit dem Hund, den Gedanken an die spätere Kaffeepause mit der Freundin oder dem Kollegen. Die kleinen Freuden im Alltag wieder für sich zu entdecken, sich kleine Wohlfühlmomente zu schaffen, ist eine Kunst, die wir lernen können, und die zu einem Gefühl von einem sinnerfüllten Leben beiträgt.
Sinnhaftigkeit ist nach Aristoteles eine der Säulen für ein gelingendes Leben: Das Wissen um das Warum ist dabei besonders wichtig. Dabei ist „Sinn“ für jeden Menschen etwas anders. – Wobei fühle ich mich wohl? Mit welchen Menschen? In welchen Situationen? Welche Geisteshaltung mag ich und welche Aktivitäten? Aus alle dem resultieren Deine Werte. Der individuelle Sinn ergibt sich für uns, wenn wir unsere eigenen Werte leben können.
Wer sich selbst motivieren möchte, sollte außerdem beherzigen: Weniger ist mehr! Denn wer sich seinen Tag von morgens bis abends vollpackt mit Arbeit, Haushalt, Einkäufen, Verabredungen, Kochen, Sport, und dann auch noch mit dem Hund raus, mit dem Auto in die Waschanlage fahren und schnell noch einen Arzttermin machen muss … bleibt am Abend erschöpft und enttäuscht vom Tag, wenn er nicht alle To-dos abgehakt hat.
Tipp von Nanni Glück: Pausen in den Terminplaner schreiben! Worauf wir sonst noch achten sollten, um zufrieden und motiviert durchs Leben zu gehen, erzählt Nanni Glück, Humorberaterin, Coach, Trainerin und Inhaberin einer Werbeagentur in der neuen Folge von „Apropos Psychologie!“.